Mittwoch, 5. Dezember 2007

Zu wenig betriebliche Maßnahmen für Ältere

40 Prozent mehr 55- bis 64-Jährige im Jahr 2020.
Sich auf ältere Belegschaften einzustellen, ist die größte Herausforderung für die Betriebe in den nächsten 15 Jahren. Betriebliche Maßnahmen für ältere Beschäftigte sind aber noch eher selten. Ihre Verbreitung hat zwischen 2002 und 2006 sogar leicht abgenommen: Der Anteil der Betriebe mit Maßnahmen für Ältere ist zwischen 2002 und 2006 von 19 auf 17 Prozent zurückgegangen.
(Presseinformation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vom 11.10.2007)
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Unternehmen mit Weitblick

Dienstag, 4. Dezember 2007

Alternde Belegschaften brauchen mehr Weiterbildung

Unter der Überschrift »Demographischer Wandel fordert große Bildungsanstrengungen« schreibt INQA über die diesjährige Konferenz des "Forum Demographischer Wandel des Bundespräsidenten in Zusammenarbeit mit der Bertelsmann Stiftung", die am 29.11.2007 in Berlin stattfand, unter anderem:
Alternde Belegschaften brauchen mehr Weiterbildung
Mit steigendem Lebensalter nimmt die Beteiligung an der beruflichen Weiterqualifizierung heute deutlich ab. Gleichzeitig nimmt die Zahl der älteren Arbeitnehmer zu. Während heute jeder Fünfte im erwerbsfähigen Alter älter als 55 Jahre ist, wird es im Jahr 2020 fast jeder Dritte sein. Aber nur sechs Prozent der gesamten Fortbildung wird heute von Beschäftigten dieser Altersgruppe wahrgenommen. Im globalen Wettbewerb, in dem das Wissen eine immer kürzere Halbwertszeit hat, ist lebenslanges Lernen ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Theoretisch ist diese Erkenntnis auch in den Köpfen angekommen: Über 90 Prozent der Befragten sagten, sie fühlten sich selbst für ihre Weiterbildung verantwortlich. Gleichzeitig hapert es aber offenbar an der Umsetzung: Fast 60 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass ihr einmal erworbenes Wissen auf immer genügt. Befragte mit Abitur und solche ohne Abschluss und ohne Lehre meinen, dass ihr Wissen nicht bis ans Ende ihrer Berufstätigkeit ausreichen wird (57 bzw. 55 Prozent). Die gut Ausgebildeten sind daher auch bereit, eigene Ressourcen an Geld (71 Prozent) und Freizeit (86 Prozent) in ihre Weiterbildung zu stecken. Auf dem niedrigsten Bildungsniveau würden dagegen nur 53 Prozent eigenes Geld und 56 Prozent ihre Freizeit investieren.

Generation 50plus erobert Arbeitsmarkt zurück

Firmen stellen wieder mehr Ältere ein

Die Frankfurter Rundschau meldet am 17.03.2007: Arbeitsmarktforscher ermitteln, dass Firmen wieder mehr Ältere einstellen:
Die Beschäftigungschancen für ältere Arbeitnehmer in Deutschland haben sich nach Aussagen von Arbeitsmarktforschern deutlich verbessert. "Seit zwei, drei Jahren ist eine eindeutig positive Entwicklung erkennbar".
Das sagte Cornelia Sproß vom Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der "Frankfurter Rundschau". Mit einer Beschäftigungsquote von gut 45 Prozent bei über 55-Jährigen liege die Bundesrepublik inzwischen leicht über dem Mittelwert der EU...
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) bestätigte den Trend, warnte aber vor Selbstzufriedenheit. "Nach wie vor haben es Ältere sehr schwer, sich im Beruf zu halten oder erst recht eine Stelle zu finden", sagte DGB-Arbeitsmarktexperte Wilhelm Adamy. Dabei spiele die demographische Entwicklung eine wesentliche Rolle. Häufig bleibe den Unternehmen nichts anderes übrig, als Ältere zu beschäftigen, da sie keine qualifizierten Jüngeren auf dem Arbeitsmarkt fänden...
Der ganze Artikel bei YAHOO Deutschland.