Samstag, 27. September 2008
Jugendwahn in den Unternehmen muss ein Ende haben
Wirtschaftsbild-Autor Christof Schössler warnt Unternehmen davor, bei der Personalrekrutierung einseitig auf junge Führungskräfte zu setzen. Noch nicht einmal zehn Prozent aller Beschäftigten arbeiten bis zur offiziellen Ruhestandsgrenze. Das durchschnittliche Renteneintrittsalter von Männern liegt bei 59,8 und dasjenige von Frauen liegt bei 60,5 Jahren. Schössler bucht diese Entwicklung auf das Konto der „seligen Frühpensionierung aus der unbezahlbaren sozialpolitischen Ideenschmiede Nobbi Blüms”. Nach Erkenntnissen des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation sprechen für die älteren Semester Wissen und Erfahrung, Arbeitsmoral, Qualitätsorientierung, Zuverlässigkeit, Loyalität, Führungsfähigkeit und soziale Kompetenz. Außerdem fehlen jüngere Arbeitnehmer unter 24 Jahre sogar zwei Drittel häufiger als ihre 55- bis 65-jährigen Kollegen.
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Montag, 16. Juni 2008
Schweiz: »Leidensdruck nicht gross genug«
Der Schweizer Arbeitsmarkt ist nach wie vor so attraktiv, dass die Wirtschaft die benötigten Fachkräfte im Ausland rekrutieren kann. Solange dies der Fall ist, sieht sie keine Notwendigkeit, das heimische Potenzial - das insbesondere in den älteren Mitarbeitenden schlummert - stärker zu nutzen.
Agoras hält dieses Versäumnis für «problematisch», weil sich die Schweiz ihrer Anziehungskraft nicht auf Dauer gewiss sein könne. Ein erster wichtiger Schritt, um das Problem der demografischen Fitness anzugehen, wäre aus seiner Sicht: Die Unternehmen hier zu Lande müssen sich überhaupt einmal klar werden, wie es um die Altersstruktur ihrer Beschäftigten steht. Immerhin die Hälfte der Firmen hat dies laut der Befragung bislang überhaupt nicht analysiert.
Tagesanzeiger.ch
Samstag, 15. März 2008
Personalmanagement im demografischen Wandel
Die Zahl der erwerbsfähigen Bevölkerung wird nach Berechnung des statistischen Bundesamtes von derzeit 50 Millionen bis 2050 auf rund 35 Millionen sinken. In der Arbeitswelt ist der demografische Wandel bereits jetzt spürbar. Unternehmen suchen dringend qualifizierte Nachwuchskräfte und kämpfen Unter dem Vorsitz von Dr. Gottfried Richenhagen (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, NRW) stellen Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft auf der demografiefeste Personalkonzepte vor. Schwerpunkte der Konferenz sind Analysemethoden für Personalbedarfsplanungen, betriebliches Gesundheitsmanagement sowie Konzepte zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung. gegen den drohenden Wissensverlust, der vor allem durch das altersbedingte Ausscheiden von Mitarbeitern entsteht.
EUROFORUM-Konferenz „Personalmanagement im demografischen Wandel“ am 23. und 24. April 2008 in Wiesbaden
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Mittwoch, 6. Februar 2008
Umfrage: 2008 mehr Jobs für über 50jährige geplant
Mehr und mehr Firmen beginnen, die Alterstruktur ihrer Belegschaften zu analysieren, eine wesentliche Voraussetzung dafür, sich auf ältere Arbeitnehmer vorzubereiten.
Die Demografische Fitness-Umfrage des Adecco Instituts bezog 2506 Unternehmen in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien ein. Es war die größten Umfrage zum demografischen Wandel unter Unternehmen in Europa. Die Ergebnisse wurden heute in Brüssel vorgestellt.
Die Erhebung zeigt allerdings auch, dass es noch viel zu tun gibt...
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