Weser-Kurier vom 8.12.2009: »Es wird einsam auf dem deutschen Fachkräftemarkt. Schon in wenigen Jahren, prophezeien Experten, schlägt die demografische Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte voll auf die Arbeitswelt durch. Die geburtenstarken Nachkriegsjahrgänge gehen in Ruhestand und reißen damit eine Lücke in die Personalplanung vieler Firmen. Manche Unternehmen haben die Entwicklung kommen sehen und Gegenmaßnahmen eingeleitet. Im Mittelpunkt der Bemühungen: die Potenziale der Alten besser nutzen als bisher.«
[…]
»In Zukunft wird es darauf ankommen, die Arbeitskraft auch tatsächlich bis zum Rentenalter zu erhalten unterstreicht der Bremer Sozialwissenschaftler Götz Richter. Zum Altersmanagement, einer noch sehr jungen Wissenschaftsdisziplin, gehört selbstverständlich ein besseres und erweitertes Gesundheitsmanagement und eine spezifischere Einbindung älterer Arbeitnehmer in Betriebabläufe. Das sollte – wie zum Beispiel in Schweden – Chefsache werden. Aber – das Alter der Mitarbeiter sagt noch lange nichts aus über ihre Fertigkeiten (siehe Cartoon). »Berufliches Training, Lebensstil, die Art wie Belastungen angegangen werden, haben Einfluss darauf, wie gealtert wird« meint der Personalleiter der Bremer Logistik Group, Dieter Schumacher.
Und in welcher Weise die Weiterbildung altersgerecht aufgebaut ist und durchgeführt wird. Reifere Gehirne lernen nämlich anders, vor allem schneller, als Gehirne jüngerer.
Zum ganzen Artikel
Zum Cartoon
Führungskräfte: Werte werden immer wichtiger
-
Bonn/Hamburg (pte004/04.02.2012/06:15):
Eine klare Mehrheit der Führungskräfte in Deutschland erwartet, dass der
Stellenwert von Werten in den Unternehmen...